Thomas
Mack
Sehproben
Durchqueren
räumlicher Fragmente; Wälder, Berge, Steppen, Wüsten, Meere,
Eisflächen, Strukturen, Muster.
Eintauchen aus sicheren Abstand in höllische Vulkanlandschaften,
Welten ohne Boden und Orientierung, eingehüllt in Wolken.
In Bildtafeln sind unterschiedliche Abläufe eingefangen.
Aus der Distance besehen finden die Tafeln in Korrespondenz miteinander
zum Gleichgewicht.
Ein Schein von Sicherheit, Harmonie im brodelnden Chaos explosiver Spiegelteile
Auszug
T. Jermann:
Das Bekenntnis zum subjektiven Nachempfinden, das Thomas Macks Bilder
motiviert haben mögen, löst sich meines erachtens für uns
Zuschauerinnen und Zuschauer auf, in der tiefgehenden Vertrautheit und
Berührung, die seine Bilder auslösen.
“Ohne
Titel” 1996, 78 x 53 cm, Druckgraphik
Radierung
Schrift, die keine Schrift ist. Objekthafte Arbeiten, alten
Fundstücken ähnlich, aneinandergefügt, reliefartige Oberflächen,
netzartige, bruchstückartige Zeichen, Farbblöcke übereinander.
Prägedruckcharakter der Langformate,- stelenartig. Platten mit Linien
durchzogen, zerfurcht - assoziative Schrift-Stücke, Bücher,
Gravuren; Versuche der Verständigung; herausbrechend wie aus einem
Steinbruch; aufschneiden, meißeln, kratzen, schaben, schmirgeln,
mit Säure herausätzen,- Filigrane Gestalt
T.Jermann
Wir finden in Macks Radierungen Zeichen, die an Schrift erinnern, die
wie Verständigungsversuche in Hieroglyphen oder Höhlenmalerei
aussehen. Der Wunsch nach vergleichen, das "als ob", das "ähnlich
wie", beschreibt die Empfindung beim Anblick und zieht sich durch
die Betrachtung der Bilder von Thomas Mack.
Öffnungszeiten:
Samstags
und Sonntags jeweils von 14.00 h bis 18.00 h
Zeche
Zollverein Schacht XII Atelier 3
Gelsenkirchener Str.181
45309 Essen
Tel:.
0162 4 329 656
Kontakt:
Thomas Mack,
Kunigundastr.25,
45131 Essen
Tel. 0201 / 780 501 oder Juergen G. Bartsch, 0201 / 345900
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